Ärztliche Weiter- und Fortbildung
Das Münchner LFI bietet folgende Weiterbildungs- und Fortbildungsinhalte an:
Bausteine der psychotherapeutischen Weiterbildung
- kontinuierliche Balintgruppe (35 Doppelstunden)
- tiefenpsychologische Selbsterfahrung einzeln und/oder in der Gruppe
- Erstuntersuchungen (fakultativ)
- Kasuistisch-technisches Seminar
- Behandlung unter Supervision im Verhältnis 1:4,
- Theorieweiterbildung
Zusatztitel Psychotherapie
Zusatztitel Psychoanalyse
Fachkunde Gruppentherapie
Fachkunde Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
An anderen Instituten erworbene Weiterbildungsinhalte können in Absprache auf die curriculare Weiterbildung angerechnet werden.
Fachbereichsleitung
Ärztliche Leitung des Instituts:
Dr. med. Ulrich Rüth
Tel: 0176 – 455 357 27
Balintgruppenteilnahme
15 Doppelstunden Balintgruppe für Zusatztitel Psychotherapie sowie für Qualifikation Psychosomatische Grundversorgung, 35 Doppelstunden für die Facharzttitel.
Für den Facharzt Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie können Balintgruppen auch bei Grundorientierung VT anerkannt werden. Bitte informieren Sie sich hierzu jeweils zu den aktuellen Vorgaben der BLÄK und zu den für Sie selbst geltenden Richtlinien.
Balintgruppe
Jeweils eine Doppelstunde donnerstags 18:30 – 20:00 Uhr, aktuell nur als Präsenzgruppe.
Sommerblock ab April 2024: Do 11.04.24, 25.04.24. 16.05.24 (nach 3 Wochen wg Feiertag), 06.06.24 (nach 3 Wochen wg Pfingstferien-Pause), Do 20.06.24, Do 04.07.24, Do 18.07.24 – insgesamt 7 Doppelstunden. – Fortsetzung nach den Sommerferien 2024 voraussichtlich ab Mitte September 2024..
Leitung: Dr. med. Ulrich Rüth (Balintgruppenleiter BLAEK, DBG)
Info: Tel. 089 – 539 674/5 (Sekretariat) – 0176 – 455 357 27 (Dr. U. Rüth)
Online-Anmeldung → Anmeldeformular Balintgruppe
Zusatztitel Psychotherapie
Zusatztitel Psychotherapie (facharztbezogen), curriculär, gemäß den Richtlinien der jeweils aktuellen WBO der BLÄK (Stand 2011):
- Tiefenpsychologische Selbsterfahrung einzeln und in der Gruppe (mindestens 150 Stunden)
- Erstuntersuchungen unter Supervision (10)
- Kasuistisch-technisches Seminar (15 Stunden)
- Behandlung unter Supervision (120 Stunden) im Verhältnis 1:4
- Theorieweiterbildung (120 Stunden)
- Balintgruppe (15 Doppelstunden)
Zusatztitel Psychoanalyse
Zusatztitel Psychoanalyse (facharztbezogen), curriculär, gemäß den Richtlinien der jeweils aktuellen WBO der BLÄK (Stand 2011):
- Psychoanalytische Selbsterfahrung (250 Stunden, 3-stündig pro Woche)
- Erstuntersuchungen unter Supervsion (20)
- Kasuistisch-technisches Seminar (20 Stunden)
- Behandlungen unter Supervision (mindestens 600 Stunden) im Verhältnis 1:4
- Theorieweiterbildung (mindestens 240 Stunden)
Es besteht die Möglichkeit. am Theorieblock der Fachkunde Zusatzqualifikation Psychoanalytische Psychotherapie für Psychologische Psychotherapeuten teilzunehmen.
Fachkunde für Ärzt*innen
Für Ärzt*innen mit bereits erlangtem Zusatz- oder Facharzttitel bieten wir eine Weiterbildung u.a. in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und in Gruppentherapie an.
Einzelheiten siehe unter 3.2.1. Fachkunde für Ärzt*innen.
Für Fragen der Weiterbildung wenden Sie sich an Frau Kalb oder Herrn Dr. Rüth.
Behandlungen werden über die Institutsambulanz des LFI durchgeführt. Über die anteilige Auszahlung von Behandlungshonoraren an die Fort- und Weiterbildungsteilnehmer*innen vermindern sich die Gesamtkosten der Weiterbildung.
Der Baustein Entspannungsverfahren (Progressive Muskelrelaxation, Konzentrative Entspannung oder Autogenes Training) kann externen bei von der BLÄK anerkannten Weiterbildungsleiter*innen durchgeführt werden.
Empfehlung für die psychotherapeutische Weiterbildung:
1. Jahr: Selbsterfahrung und Balintgruppe, Theorieseminare
2. Jahr: Theorieseminare Behandlungstechnik, Erstuntersuchungen, Beginn der Behandlung unter Supervision, Entspannungsverfahren, ggf. Zweitverfahren
3. Jahr: Behandlung unter Supervision, Vertiefung der Theorie, Entspannungsverfahren 2. Block
Empfehlung für die psychoanalytische Weiterbildung:
Die Lehranalyse soll nach WBO parallel zu den Behandlungen laufen. Deshalb zunächst Theorieseminare inklusive Behandlungstechnik und Erstuntersuchungen, dann Beginn der Behandlung, diese eher bald nach Beginn der Lehranalyse.